Qualitätskontrolle
Nulleffekt, Hintergrundzählrate

Wann ?

täglich, vor Patientenbetrieb.

Kollimator ?

ohne (bei Verdacht auch Kontamination des Kollimators auch mit Kollimator, dazu müssen aber Referenzwerte vorliegen)

Erklärung

Jede Gammakamera mist auch ohne Strahlenquelle eine bestimmte Impulsrate (Impulse pro Zeiteinheit)
als Maß für die natürliche Strahlenexposition in diesem Raum. Dieser Nulleffekt sollte täglich bestimmt werden.
Liegt er weit über dem Referenzwert so deutet das auf eine Kontamination hin.
Der Raum muss frei von radioaktiven Material sein. Auch vor dem Untersuchungsraum sollte kein bereits injezierter Patient sein
(z.B.: Skelettszintigraphie-Patient oder J-131-Therapiepatient...)

Messung des Nulleffekts :

  • ohne Kollimator
  • in der täglich gleichen Messgeometrie (z.B. Kamerakopf maximal nach oben bewegt, zeigt ohne Kippung zum Boden etc.)
  • im täglich gleichen Energiefenster (Erlangen immer im Tc-99m-Fenster)
  • Messzeit (nach DIN mindestens 120s)
  • Messprotokoll (Matrix, Zoomfaktor, Messzeit immer gleich) oft unter dem Namen "BACKGROUND" zu finden.
Beispiel

Siemens E-Cam :
Kollimatoren sind abgenommen
keine radioaktiven Quellen im Raum

Syngo Oberfläche :
Display
=> Anzeige von Counts und Messzeit
=> daraus läßt sich BKG-Rate berechnen =
=> z.B für Detektor 1 (anterior)
= 32 000 cts / 180 s = 177,8 CPS

Protokollierung

Datum, Nuklid, Energiefenster, visuelle Kontrolle des Energiespektrums

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Sonstiges

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Stand : 09.03.2005 Jörg Nüßlin