J-123-ß-CIT-Rezeptorszintigraphie

Indikation
  • DD Parkinson-Syndrome / essentieller Tremor
  • Darstellung der dopaminergen Neuronenendigungen im Corpus Striatum und Substantia nigra
Radio-
pharmakon

J-123-Ioflupan (DaTSCAN) = J-123-ß-CIT
[J-123]-2-ß-carbomethoxy-3-ß(4-iodophenyl)-tropan

Aktivität

ca. 185 MBq pro Patient

Prinzip

Rezeptorszintigraphie.
ß-CIT ist ein Cocain Derivat.
Es bindet an den präsynaptischen Dopamin-D2-Reuptake-Rezeptoren.
In der Substancia nigra wird der Neurotransmitter Dopamin produziert und in präsynaptischen Vesikeln gespeichert.
Nach Exozytose überwindet Dopamin den synaptischen Spalt und bindet an D1 und D2 Rezeptoren (des corpus striatum
(= Streifenkern besteht aus Nucleus caudatus (Schwanzkern) und Putamen. Steuert die Intensität der Willkürmotorik)

Ein Enzym (Desaminase) spaltet überschüssiges Dopamin. Transportpeptide transportieren die Bausteine des Dopamins
zurück zu präsynaptischen Wiederaufnahmestellen (=Reuptake) der Substancia nigra.

Vorbereitung SD-Blockade mit Irenat, Beeinflussung durch Substanzen wie : Amphetamin, Kokain, Buproprion, Benzatropin, Mazindol, Sertralin,
Methylphenidat, Norpseudoephedrin...
Untersuchungs-
ablauf
3 - 6h p.i. SPECT-Lauf
Aufnahme-
parameter
MS3-SPECT: Gehirn-FP_CIT
Matrix :
128 x 128
circular
Head in
Pixel Depth :
word stop Condition :
COR :
yes
Step an Shoot
time = 60 s
Auto Contour :
no
Zoom :
1,23
Rotation :
120 Grad
Kollimator :
LEHR 40 views
Kinder :
Zoom = 1,45
Peak :
140 (15%) clockwise
Auswertung

effektive
Dosis

0,033 mSv/MBq

Beispiel
Sonstiges

Stand : 06.05.2003 Jörg Nüßlin